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Heutzutage gilt die Massagetherapie als eine anerkannte Behandlungsmethode mit vielen Anwendungsbereichen. Sei es privat, zur Entspannung oder am Fußballfeld als Sportmassage, Menschen finden oft große Erleichterungen durch diese Therapie. Und nicht nur das, unter gewissen Umständen, wird die Massagetherapie sogar von der Krankenkasse unterstützt. In diesem Artikel möchten wir Sie ein bisschen in die Geschichte der Massage einführen und Ihnen einen Überblick über die verschiedensten Methoden geben.
Geschichte der Massagetherapie
Die Massagetherapie reicht Tausende von Jahren zurück. Man braucht nicht zu lange zu suchen, um Hinweise auf die Massage zu finden. Diese ersten Hinweise findet man bereits in den Schriften aus dem alten China, Japan, Indien, arabischen Ländern, Ägypten, Griechenland und Rom. Hippokrates definierte diese Art der Medizin als „die Kunst des Reibens“. Es dauerte jedoch einige Zeit, genauer gesagt, bis zur Renaissance, bis die Massage Europa erreichte und sich von hier aus schnell und weitverbreitet. In den 1850er-Jahren führten zwei amerikanische Ärzte, die in Schweden studiert hatten, die Massagetherapie in den Vereinigten Staaten ein, wo sie populär wurde und für eine Vielzahl von Gesundheitszwecken eingesetzt wurde. Allerdings, mit all den wissenschaftlichen, technologischen und medizinischen Fortschritten in den 1930er und 1940er-Jahren fiel die Massage in den Vereinigten Staaten in Ungnade. Es dauerte bis in die 1970er-Jahre, dass erneutes Interesse in die Massage erwachte, im Besonderen bei Sportlern. Von hier aus fand die Massage ihren Weg in viele Bereiche des Gesundheitswesens, wo sie als unterstützende Therapie anerkannt wird.
Eine kleine Auswahl verschiedener Massagegeräte
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Was sind die gesundheitlichen Vorteile der Massagetherapie?
Menschen nutzen Massage für eine Vielzahl von gesundheitsbezogenen Zwecken, darunter zur Linderung von Schmerzen, zur Rehabilitation nach Sportverletzungen, zum Abbau von Stress, zur Steigerung der Entspannung, zur Behandlung von Ängsten und Depressionen und zur Förderung des allgemeinen Wohlbefindens.
Was geschieht während der Massage
Während der Massagetherapie manipuliert ein ausgebildeter Therapeut die Weichteile des Körpers, um Gesundheit und Wohlbefinden zu verbessern. In gewisser Weise soll während der Massage der Körper zu seinem ursprünglichen Zustand gebracht werden.
Was ist Massagetherapie?
Bei der Massage wird auf Muskeln, Bindegewebe, Sehnen und Bänder Druck ausgeübt. Wenn die Massage zur Verbesserung der Gesundheit einer Person eingesetzt wird, wird sie als Massagetherapie bezeichnet.
Die Massagetherapie ist bekannt dafür, Stress und Ängste abzubauen, Schmerzen zu lindern, Muskeln zu entspannen und Verletzungen zu rehabilitieren.
Die Massage ist hauptsächlich als ergänzende oder natürliche Therapie gedacht, die von Massagekliniken oder Wellnessbädern angeboten werden. Krankenhäuser bieten zunehmend Massagetherapien an, um Menschen bei der Bewältigung von Krankheiten wie Krebs, Herzkrankheiten oder chronischen Schmerzen zu unterstützen.
Arten der Massage
In Europa werden viele Arten von Massage angeboten. Einige der beliebtesten sind:
Schwangerschaftsmassage
Während der Schwangerschaft wird die Massage dazu verwendet, um Stress, Schwellungen, Muskel- und Gelenkschmerzen zu reduzieren, die während dieser Zeit oft auftreten.
Schmerzlinderung
In diesen Fällen wird die Massage Behandlung dazu eingesetzt, Erleichterung bei beschädigten oder schmerzhaften Muskeln, Sehnen, Bändern oder Bindegewebe zu bringen. Die Massage unterstützt die Heilung des Körpers und hilft, seine Funktion wiederherzustellen.
Sportmassage
Die Sportmassage wurde entwickelt, um Athleten beim Training zu helfen, fördert erhöhte Flexibilität und beugt Verletzungen vor. Sie wird auch nach einer Verletzung oder starker Belastung angewendet.
Schwedische Massage
Die oberen Muskelschichten werden mit weichen, langen Streichungen geknetet oder aber, die Muskeln werden geschlagen oder geklopft. Dies kann Muskelverspannungen lindern und nach einer Verletzung die Genesung fördern.
Neuromuskuläre Therapie
Bei der neuromuskulären Therapie werden Problemzonen manipuliert, um chronische Schmerzen, verspannte Muskeln, das Herz-Kreislaufsystem, eingeklemmte Nerven, Haltungsprobleme oder Verletzungen durch wiederholte Bewegungen zu behandeln.
Tiefengewebemassage
Langsame streichende Bewegungen werden verwendet, um Druck auf Muskeln oder Sehnen tief unter der Haut auszuüben. Dies hilft bei spezifischen Problemstellen wie Muskelverletzungen oder Rückenverstauchungen.
Shiatsu Massage
Hier wird Druck mit den Fingern auf bestimmte Körperteile ausgeübt, die als Akupressur Punkte bezeichnet werden.
Reflexzonenmassage
Der Therapeut verwendet Hände, Finger und Daumen, um bestimmte Bereiche der Füße zu stimulieren.
Hot Stone Massage
Bei dieser Behandlung legt der Therapeut warme Steine auf bestimmte Körperteile, um die Muskeln zu beruhigen und zu entspannen.
Vorteile einer Massage
Viele Menschen empfinden eine Massage sofort als beruhigend und entspannend. Massagen reduzieren den Cortisolspiegel (ein Stress-verursachendes Hormon) und erhöht gleichzeitig andere Hormone (einschließlich Dopamin und Serotonin), die sich positiv auf das Wohlbefinden auswirken.
Was sagt die Forschung zu den positiven Anwendungen einer Massage
Obwohl die Medizin noch nicht allgemein die Vorteile der Massagetherapie anerkennt, gibt es doch schon genug Forschungen, die eindeutig bewiesen haben, dass die folgenden Beschwerden mit einer Massagetherapie behandelt werden kann:
- Rückenschmerzen
- Kopfschmerzen
- Osteoarthritis
- Depressionen und Angstzustände
- Verdauungsstörungen
- Zerrungen oder Weichteilverletzungen
Für viele gesunde Menschen ohne chronische Erkrankungen ist die Massage einfach eine Zeit, die sie sich selbst und ihrem Wohlbefinden gönnen.
Was Massage nicht ist
Massage ist kein Ersatz für eine Diagnose und Betreuung durch einen Arzt. Außerdem sollten Sie Ihren behandelnden Arzt zurate ziehen, wenn Sie beabsichtigen, eine Massage Therapie zu beginnen. Ihr Arzt kann Ihnen helfen, festzustellen, welche Art von Massage erforderlich ist und kann Sie außerdem zu einem qualifizierten Therapeuten überstellen.
Risiken der Massage
Es gibt einige wenige Leiden, bei denen Sie auf eine Massage verzichten sollten. Dazu gehören:
- Blutgerinnsel
- Brandwunden
- Blutergüsse
- Infektiöse Hauterkrankung (z. B. Warzen oder Fieberbläschen)
- Osteoporose
- Nervenschäden.
Es gibt bereits einige hochqualifizierte Massagetherapeuten, die genau dazu ausgebildet wurden, mit Ärzten zusammenzuarbeiten, um eine medizinische Behandlung zu unterstützen. Denken Sie dabei an die Physiotherapie, die bereits weitläufig anerkannt ist. Unter Umständen wird solch eine Therapie auch von der Krankenkasse bezahlt.
Was beinhaltet eine Massagebehandlung
Bevor Sie zu einer Massage gehen, sollten Sie viel Wasser trinken. Allerdings sollten Sie beachten, nicht mit vollem Magen anzukommen. Geben Sie sich genügend Zeit, damit Sie sich vor Ihrem Termin noch etwas entspannen können. Der Massagetherapeut wird mit Ihnen über Ihre Gesundheitsgeschichte und Ihre Probleme sprechen. Achten Sie darauf, dass Sie ihm über Ihre Beschwerden oder Medikamente, die Sie einnehmen, informieren. Ihr Therapeut wird mit Ihnen die kommende Behandlung besprechen. Während Sie sich ausziehen, wird er den Raum verlassen. Beachten Sie bitte, dass Sie Ihre Unterwäsche am Massagetisch anbehalten. Nachdem der Therapeut zurückkommt, wird er Sie mit einem warmen Handtuch abdecken. In manchen Fällen wird er vielleicht auch Musik oder Aromatherapie verwenden. Sollte das für Sie unangenehm sein, bitte lassen Sie es sofort dem Therapeuten wissen. Die Massage ist Zeit für sich selbst und dabei sollten Sie sich so gut und so bequem wie möglich fühlen. Es ist wichtig, der Therapeutin oder dem Therapeuten mitzuteilen, wenn Sie sich während der Massage unbehaglich fühlen.